Buholzerschwändi, die Perle am Pilatus
Quellwasser und Suppe
Die Wanderer kommen meist vom Schwendelberg her. Auf der «Buzi» erwartet sie ein Brunnen mit Quellwasser und eine schöne Feuerstelle. Die Aussicht in Form eines Halbrundbildes reicht von der Luzerner Landschaft über die Stadt Luzern, die Horwer Halbinsel und den Vierwaldstättersee bis weit in die Berge von Schwyz, Uri und Unterwalden. Am Sonntag ist die Hütte bewirtschaftet. Es werden Tee und eine währschafte Suppe angeboten. Viele Wege führen weiter am Pilatushang, so zum Beispiel zur Krienseregg und Fräkmüntegg. Wer in Richtung Schönenboden geht, kommt an der Roteflue, einem der höchsten Punkte der Gemeinde Horw, vorbei, die mit ihrer einzigartigen Aussicht die Buholzerschwändi noch übertrifft.

Woher kommt der Name?
Das Gebiet und die Gebäude gehören der Korporation Horw. Der Name Buholzerschwändi lässt sich leicht erklären: Buholzer ist eines der elf Korporationsbürgergeschlechter und Schwändi wurde eine Stelle genannt, wo der Wald ausgereutet (abgeholzt) wurde. Vor einigen Jahrzehnten, als die Zufahrtsstrasse noch nicht bestand, wurde das Holz mit einer Seilbahn ins Breitried transportiert.
Treffpunkt mit Tradition
Schon seit vielen Jahrzehnten hat die Korporation die Hütte dem Skiclub Horw vermietet. Im September findet jeweils die traditionelle Schwändi-Chilbi statt.
Naturschutz
Zum Schutz des Moors wurde der Weg verlegt. Dass dem Naturschutz in diesem Gebiet mehr Bedeutung zukommt, zeigt sich auch am neu errichteten Schutzgebiet für das Auerhuhn in der Nähe der «Buzi».
Benno Zumoberhaus, Gemeindearchivar Horw