Campus: Menschen und Ideen für die Welt von morgen

Seit 1977 werden in Horw Spezialisten für Architektur, Bau und Technik ausgebildet. Was als bescheidenes «Tech» begann, wandelte sich zu einer renommierten Hochschule. Heute lernen, lehren und forschen knapp 2’000 Studierende und 500 Mitarbeitende auf dem Campus in Horw. In einigen Jahren sollen es fast doppelt so viele sein.

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In der Schweiz leiden über eine Million Menschen an einer Pollenallergie. Wüssten sie genau, welche Pollen gerade wo unterwegs sind, könnten sie sich darauf einstellen. Um das zu ermöglichen, hat ein Start-up von Absolventen und Jungforschern der Hochschule Luzern – Technik & Architektur eine Messstation zur automatischen Pollenidentifikation in Echtzeit entwickelt. Direktor Viktor Sigrist erklärt das Prinzip: «Für die präzise Messung verbindet die Station mehrere Messmethoden und Algorithmen zur Erkennung der Pollen. Unter anderem wird von jedem Partikel während des Flugs ein Bild aufgenommen und computerge­stützt ausgewertet. Die Ergebnisse stehen sofort zur Verfügung.» Das «Pollen-Projekt» ist nur eines von vielen Beispielen für die praxisorientierte Forschung der Hochschule. Seit 1996, mit der Formulierung des Fachhochschulgesetzes, gehört neben der Aus- und Weiterbildung auch die Forschung zum Leistungsauftrag. Blickt man noch weiter zurück, stellt man fest, dass die Institution eine bewegte Vergangenheit hat.

Der Campus wurde laufend erweitert, unter anderem mit dem Forschungszentrum
für Gebäudeintelligenz iHome Lab (Gebäude mit Silberfassade im Vordergrund).
Lüftungs- und Klimalabortechnik (1976).

50 Jahre ein Hin und Her

Der Weg zur Gründung des Zentralschweizeri­schen Technikums (ZTL) war lang. Der «Technikumsgedanke» tauchte bereits 1899 auf. «Doch es dauerte über 50 Jahre, bis nach vie­len politischen Diskussionen und Auseinan­dersetzungen die Einsicht reifte, dass man in der Zentralschweiz eine technische Bildungsinstitution gründen sollte», sagt Viktor Sig­ rist. 1957 beschloss der Grosse Rat des Kantons Luzern die Schaffung eines Technikums. Zur Finanzierung nahm die Luzerner Bevölkerung­ eine Steuererhöhung in Kauf. Um möglichst bald mit dem Schulbetrieb zu starten,­ wurde ein bestehendes Gebäude als Standort­ gesucht und an der Sentimatt in Luzern gefunden. Der Kanton kaufte das Gebäude­ der Firma Schindler ab, die 1956 ihr neues Betriebsgebäude in Ebikon bezogen hatte. Mit 85 Studierenden begann 1958 der Unterricht.

«Es war eine kleine Bildungsstätte für Maschinen- und Elektrotechnik. Man war überzeugt, dass dies die Wachstumsbereiche sind.» Bald kamen aber die anderen technischen Diszipli­nen hinzu und es herrschte Platznot im Provisorium an der Sentimatt. Ein Umbau wurde verworfen. Mit der Planung für einen Neubau begann auch ein Standortwettbewerb. «Die Horwer legten sich ins Zeug und haben dafür gekämpft, dass die Hochschule in ihre Gemeinde kommt», zitiert Viktor Sigrist Berichte von damals.

Standort Horw war umstritten

Das Campusprojekt begann mit der «Planung 69». Diese hatte unter anderem zum Ziel, Horw zu einem Standort für höhere regionale Schulen zu machen. Noch im selben Jahr genehmigte die Korporation den Verkauf von 38 000 m2 Land im Gebiet Bifang. Ein Geschäft, das unter den Korporationsbürgern auch Kritiker hatte. Um den Standort Horw noch schmackhafter zu machen, schenkte die Gemeinde dem Kanton zusätzlich 3000 m² Land im Bifang. Dennoch gab der geplante Standort Horw Anlass zu Diskussionen. Horw war nicht unumstritten. Das vorgese­hene Areal beim Bahnhof kam wegen des schlechten Baugrunds in Kritik. Auch wurde ursprünglich eine Kombination mit anderen Schulen in Reussbühl ins Auge gefasst. Der Grosse Rat und schliesslich die Luzerner Be­völkerung stimmten jedoch für den Neubau in Horw. In Horw sagten gar 80 % der Stimmbe­völkerung Ja zum Projekt. 1974 konnten die ersten beiden Gebäude, 1977 die restlichen drei Trakts bezogen werden. Auf dem Campus waren anfänglich auch das Abendtechnikum (ATIS) und die Höhere Wirtschafts- und Verwaltungsschule (HWV) untergebracht.

Rote Fabrik von Horw

Das Technikum startete in Horw mit 500 Studierenden. Das rote Gebäude wirkte anfänglich fremd – es wurde von der «roten Fa­brik» gesprochen, da die Ingenieurtätigkeit mit dem Begriff «Fabrik» in Verbindung gebracht wurde. Der Übername war umso spezieller, als die «Rote Fabrik» ein alternatives Kultur­zentrum in Zürich ist, das aus den Jugendunruhen 1980 hervorging. Der Campus war in den Anfängen längst nicht so belebt wie heute. «Die Räumlichkeiten wurden für den klassischen Schulunterricht mit 25 bis 30 Stu­dierenden gebaut», sagt Viktor Sigrist. «Dieses Unterrichtsprinzip wurde vor rund 20 Jahren mit der europaweiten Harmonisierung von Studiengängen und -abschlüssen, dem Bologna-System, aufgebrochen. Neben klaren Vorgaben, etwa zur Unterscheidung zwischen Bachelor- und Masterstudiengängen oder auch zur Studiendauer, hatten die einzelnen Institutionen in der Umsetzung des Bolo­gna-Systems aber auch Freiräume. «Wir gingen in der Neuorganisation des Studiums nach Modulen sehr weit.» Dieses «Baukastenprinzip» ermöglicht eine starke Individuali­sierung des Studiums, mehr Tiefe in einzelnen Fächern und themenübergreifendes Lernen. «Ich bin überzeugt, dass dies die richtige Vor­bereitung auf eine Berufsrealität ist, in der interdisziplinäres Arbeiten nötig ist.» Dieser Ansatz, insbesondere die Verzahnung der unterschiedlichen Themen, ist inzwischen so etabliert, dass vom Luzerner Modell gesprochen wird. «Eine technische Hochschule, bei der etwa Bauingenieure, Architekten, Innenarchitekten und die Gebäudetechnik-Ingenieure so eng zusammenarbeiten, gibt es sonst nirgends in der Schweiz.» Sigrist nennt ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der Hochschule Luzern – Technik & Architektur, wie sie seit 2007 heisst: «Gebäudetechnik-Ingenieur oder -Ingenieurin kann man nur bei uns werden. Wir sind die einzige Fachhochschule, die diesen Studiengang anbietet.» Auch bei anderen Studiengängen des Architektur- und Technikbereichs ist Horw schweizweit führend.

Viktor Sigrist ist seit 2015 Direktor der Hochschule Luzern – Technik & Architektur.

Immer im Umbau

Die Wandlung zu einer Hochschule mit Vorlesungen, Labors und Forschungseinrichtungen bedingte bauliche Anpassungen. Die Raumstrukturen wurden aufgebrochen und den Bedürfnissen einer modernen Hochschule angepasst. So entstanden Vorlesungssäle für bis zu 70 Studierende und ein Zwischentrakt für das Atelier der Innenarchitektur. Das für die Öffentlichkeit zugängliche Tüftler-Labor «Fab-Lab» und das iHomeLab für die Erforschung von intelligentem Wohnen kamen dazu. Heute lernen und forschen knapp 2’000 Studierende in Horw, begleitet von rund 500 Mitarbei­tenden. Allein in den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl der Studierenden fast verdoppelt. «Das Wachstum war enorm und hängt mit der Nachfrage nach Fachkräften in technischen Berufsfeldern zusammen.» Die Folge davon:

sehr beengte Verhältnisse, obwohl bereits Räume in der Umgebung zugemietet wurden. «Wir leiden unter dem Platzmangel – um die Situation wenigstens etwas zu entschärfen, unterrichten wir unter anderem bis 21 Uhr.» Für die Erneuerung und Erweiterung der Technik & Architektur-Gebäude laufen seit Jahren Gespräche mit dem Kanton, dem das Land und die Gebäude gehören. Der Campus soll nach den Plänen der Luzerner Regierung auch die neue Heimat der Pädagogischen Hoch-schule Luzern werden. 2019 startete der Ge­samtplanerwettbewerb für die Neugestaltung des Areals. Ab Herbst 2020 soll klar sein, wie sich der künftige Campus mit zwei Hochschulen und insgesamt rund 4’000 Studierenden präsentieren wird.

Forschen für den Alltag

Von der Erweiterung wird auch die Forschung profitieren. An der Hochschule Luzern ist Technik & Architektur das Departement mit der grössten Forschungsaktivität. 70 % der 25 Mio. Franken, die mit Forschung um­gesetzt werden, stammen aus Kooperationen mit Unternehmen und Institutionen, beispielsweise Bundesämtern. Eines der bisher über 1’000 durchgeführten Forschungsprojekte dreht sich um Powerline Communication (PLC). Dabei werden Daten nicht mehr über separate Kabel, sondern über die Stromleitungen übertragen – beispielsweise in Flugzeu­gen. Dadurch kann viel Gewicht reduziert werden. «Weniger Gewicht heisst weniger Schadstoffausstoss und weniger Fluglärm», erklärt Viktor Sigrist. «In einem Airbus A380 zum Beispiel fliegen über 500 Kilometer Kabel mit, die 8 Tonnen wiegen. Gut 3 Tonnen machen allein jene Kabel aus, die zur Datenübertragung verwendet werden. Mit PLC könnte ein grosser Teil davon eingespart werden.» Das Kompetenzzentrum in Horw arbeitet eng mit dem Industriepartner Diehl Aerospace zusammen, einem Systemlieferan­ten für Airbus und weitere Flugzeughersteller. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Menschen und ihre Ideen aus Horw die Welt von morgen mitgestalten.

Hochschule Luzern – Technik & Architektur

An der Hochschule Luzern – Technik & Architektur absolvierten 2019 fast 2’000 Studierende eine Ausbildung in den Fachbereichen Bau und Technik. Der Bereich Bau umfasst die Bachelor-Programme Architektur, Innenarchitektur, Bauingenieurwesen und Gebäudetechnik/Energie sowie die Master-Studiengänge in Architektur und Engineering. Im Fachbereich Technik werden Bachelor-Studiengänge in Elektrotechnik und Informationstechnologie, Maschinentechnik, Wirtschaftsingenieur/Innovation, Medizintechnik und Energy Systems Engineering sowie die Studiengänge Master of Science in Engineering angeboten. Das Weiterbildungsangebot nutzten rund 800 Personen. In der Forschung liegen die Schwerpunkte in den Gebieten «Gebäude als System» und «Lösungen für die Energiewende».

EAWAG: Weltweit führendes Wasserforschungsinstitut

1916 gründete die Naturforschende Gesell­schaft Luzern (NGL) in Kastanienbaum das «Hydrobiologische Laboratorium» und erstellte beim Örtlistein ein kleines Labor im See samt Bootsgarage. Ziel war es, den See mit seinen Organismen zu erforschen und einen Standort für Kurse zu haben. 1938 wurde gut 500 Meter südwestlich ein neues Labor gebaut. Dieses Gebäude, dessen Fassade die Sage von Kastanienbaum erzählt, wurde 2007 renoviert. 1976 wurde der Terrassenbau oberhalb der Seestrasse bezogen, und 1996 konnte auch die Villa Seeheim umgebaut und den Bedürfnissen der Forschung angepasst werden.

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Übernahme durch Eawag

1960 schenkte die NGL das Hydrobiologische Laboratorium der ETH. Diese übergab es ihrer damaligen Annexanstalt, der «Eidgenössischen Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewäs­serschutz» (Eawag). Ich startete im selben Jahr mein Biologiestudium an der ETH und doktorierte vier Jahre später – als erster Doktorand in Kastanienbaum. Bald konn­te ich den Direktor überzeugen, dass zur erfolgreichen Erforschung von Seen verschiedene Disziplinen zusammenarbeiten müssen. So entstand ein interdisziplinäres Team aus Biologen, Physikern, Chemikern und Geologen, das von den Disziplinenchefs alternierend geleitet wurde. Ich forschte bis 2002 und damit insgesamt 38 Jahre lang in Kastanienbaum.

Forschende aus aller Welt

Heute ist die Eawag ein weltweit führendes Wasserforschungsinstitut. Sie engagiert sich in der Lehre, der Forschung und der Bera­tung. Zu ihrem Mitarbeiterstab gehören Natur-, Ingenieur- und Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Dies erlaubt es ihr, sowohl natürliche aquatische Ökosysteme als auch technische Trink- und Ab­wassermanagementsysteme zu erforschen und Strategien zur Lösung von Konflikten rund ums Wasser zu entwickeln. Fast 500 Personen aus 50 Nationen arbeiten bei der Eawag, rund 400 in Dübendorf und 100 in Kastanienbaum.

René Gächter, Limnologe, Eawag-Mitarbeiter von 1964 bis 2002

Glashütte: Glücklose Glasproduktion

Bereits im frühen 19. Jahrhundert startete die Glasmacherfamilie Siegwart(h) einen ersten­ Versuch, in Ennethorw eine Glashütte zu errichten­. Der Versuch scheiterte aus baulichen Gründen, weshalb in der Folge die Glashütte in Hergiswil gegründet wurde. Im Jahr 1853 konnte Josef Siegwart von Flühli das Horwer Bürgerrecht erwerben.

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Die Glashütte in der Nähe des Bahnhofs Horw wurde 1903 von den Brüdern Georg und Robert Siegwart gebaut. Bereits ein Jahr später verkauften sie den Betrieb an die «AG Glashütte Horw» (mit französischen Anteilseignern). In Schichten wurde während zehn bis elf Stunden ununterbrochen gearbeitet, auch sonntags. So wurden weisse und grüne Flaschen sowie Glasbriketts hergestellt. Als eine der ersten Glashütten in Europa wurde in Horw eine Glasblasemaschine eingesetzt, was von der Konkurrenz heftig bekämpft und von den Arbeitern sabotiert wurde. Nach Auseinandersetzungen mit dem Verwaltungsrat und einer Bank erfolgte 1909 eine Zwangsliquidation. Aus der Konkursmasse heraus erwarben die beiden Gründer die Glashütte und führten sie als «Glashütte Horw, Comp. Siegwart» fort. Sie ersetzten die Kohlegasfeuerung durch flüssigen Brennstoff. Die Zusammenarbeit mit den Betreibern einer Glashütte in der Lombardei erwies sich als glücklos, und der Ausbruch des Ersten Weltkriegs belastete den Betrieb. Die Gesellschaft scheiterte schliesslich 1915. Im Jahr 1919 musste der Betrieb endgültig schliessen. 20 Arbeitslose waren auf die Unterstützung der Gemeinde angewiesen.

Die Glashütte Horw entstand 1903 und
wurde in der Nähe des Bahnhofs gebaut
Die Glashütte Horw entstand 1903 in der Nähe des Bahnhofs.

Kaum Horwer Glas auf dem Seegrund

Ein Taucher entdeckte im Jahr 2012 ein Glastransportschiff, welches mit 15 Kisten Glas beladen war. Der Fundort in der Nähe von Horw nährte Gerüchte, dass es sich dabei um Glas aus der Horwer Glashütte handeln könnte. Robert Niederer von der Glasi Hergiswil ist überzeugt, dass das Glas von Hergiswil stammt. Einzelne Exemplare, die der Taucher an die Wasseroberfläche holte, fanden sich in alten Glasi-Katalogen und untermauerten Niederers Aussage.

Benno Zumoberhaus, Gemeindearchivar Horw

ITZ Innovation Transfer Zentralschweiz: Von der Idee zur marktfähigen Innovation

Das «ITZ» (ITZ InnovationsTransfer Zentral­schweiz) ist ein nicht gewinnorientierter Verein mit dem Ziel, den Wissens- und Technologietransfer zwischen Forschung, Lehre und Wirtschaft bereitzustellen. Hervorgegangen aus dem CIM-Bildungszentrum Zentralschweiz, ist ITZ seit der Gründung vor 28 Jahren eng an die Hochschule Luzern – Technik & Architektur geknüpft und somit in Horw ansässig. Mit der Marke «zentral­ schweiz innovativ» betreibt ITZ das gemein­same Innovations-Förderprogramm der sechs Zentralschweizer Kantone Luzern, Ob- und Nidwalden, Schwyz, Uri und Zug. In dieser Funktion unterstützt ITZ KMU und Einzel­personen aus der Zentralschweiz bei der Umsetzung von Ideen zu marktfähigen Innovationen mit kostenlosen Coachings.

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Coachings für Start-ups und KMU

Im Januar 2019 wurde an der Ebenaustrasse 20 «innospace zentralschweiz» ins Leben gerufen. Damit verfügt ITZ in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern – Technik &  Architektur über eine Anlaufstelle, bei welcher Start-ups und andere KMU kostenlos und unbürokratisch 1:1-Innovations-Coachings in Anspruch nehmen können.

Im «innospace zentralschweiz» an der Ebenaustrasse 20 erhalten Start-ups und KMU kostenlose Innovations-Coachings.

Jährlich 500 Beratungen

Die erfahrenen Coaches von ITZ respektive des Programms «zentralschweiz innovativ» beraten jährlich über 500 KMU und Einzel­personen rund um Innovationen. Abhängig vom jeweiligen Bedürfnis der Unternehmen werden Machbarkeitsstudien durchgeführt, Netzwerkpartner vermittelt, Finanzierungs­quellen identifiziert, gesetzliche Rahmenbedingungen untersucht sowie Patentberatungen angeboten. In einer digitalisierten Wirtschaft ist es für KMU von entscheidender Bedeutung, mit innovativen Produkten und Dienst­leistungen neue Wertschöpfung zu erzielen und sich so von der Konkurrenz abzugrenzen. ITZ sieht sich hier als Motivator, Unterstützer und Mutmacher.

Bruno Imhof, Geschäftsführer/Programmleiter ITZ Innovationstransfer Zentralschweiz