Zwischenbühne: Kulturhaus erfindet sich neu – einmal mehr

n der Zwischenbühne hat ein neues Kapitel begonnen. Nach der Gründung und dem Brand drängte sich eine weitere Professionalisierung auf, damit das Kulturhaus eine Zukunft hat.

Prince gehörte zu den schillerndsten Figuren des Popzirkus. Das musikalische Multitalent schrieb Hits wie «Purple Rain» oder «Kiss». Ein Jahr nach seinem überraschenden Tod widmete die Zwischenbühne dem Künstler eine Musiknacht. An der «Prince Nite» 2017 interpretierten regionale Musiker wie Jet Turino, Pink Spider oder DJ Shice die Songs von Prince.

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Die Zwischenbühne im Jahr 2020.
Die Zwischenbühne im Jahr 2020. Inzwischen heisst sie „Kulturmühle“

Mit «Nites» einen Namen gemacht

Die «Nites» gehören zur DNA der Zwischenbühne. Sie stellen jeweils einen Künstler wie Prince ins Zentrum, einen einzelnen Song oder ein Thema wie Regen, das über verschiedene Kunstformen erlebbar wird. «Wir haben mit den Nites ein neues Format geschaffen, das einzigartig ist und noch immer funktioniert», sagt Matthias Fellmann, der seit bald 20 Jahren im Vorstand und seit acht Jahren als Präsident des Vereins Zwischenbühne mitwirkt. «Da der Aufwand sehr gross ist, veranstalten wir nur eine bis zwei Nites pro Jahr.» An die Nites erinnert sich auch Markus Zumoberhaus – «und an lange Nächte», ergänzt er lachend. «Wir haben oft bis in die Morgenstunden aufgeräumt und dann irgendwo gefrühstückt.» Zumoberhaus war der erste Vereinspräsident und half mit, die Zwischenbühne aufzubauen.

Openair in der Horwer Badi

1981 veranstalteten junge Horwerinnen und Horwer in der Seebadi das Open Air «Musig am See». Ein Gewitter gegen Ende des Sommerabends machte den Initianten klar, dass sie für weitere Veranstaltungen einen Saal finden mussten. «Das Openair war Teil der Gründungsenergie. Genauso wichtig war uns aber, selber etwas zu bauen», sagt Markus Zumoberhaus. Die Jugendlichen kontaktierten die Genossenschaft Papiermühle. Den geeigneten Raum fanden sie schliesslich im Mitteltrakt der Papiermühle, wo sich die Zwischenbühne heute noch befindet. Die «erste Zwischenbühne» bestand jedoch nur aus einem Raum im oberen Geschoss unter dem Dach.

Die Zwischenbühne entstand in einem ehemaligen Wasch- und Trocknungsraum im Mitteltrakt der Papiermühle.

2000 Stunden Fronarbeit

Im Frühling 1982 begannen die Initianten den ehemaligen Wasch- und Trocknungsraum in einen Kulturraum umzuwandeln. «Andreas Di Gallo und ich nahmen ein halbes Jahr frei und bauten jeden Tag an der Zwischenbühne», erzählt Markus Zumoberhaus. «Das Bauen ist für mich die schönste Erinnerung an die Gründerzeit.» Im Herbst 1982 wurde die Zwischenbühne eingeweiht und bot eine breite Palette an Veranstaltungen: Konzerte und Lesungen, Theater und Puppenspiele, ergänzt mit Workshops und Ausstellungen. «Gestartet sind wir mit vier Scheinwerfern, die wir dem Stadttheater Luzern abgekauft hatten. Auch die Tonanlage war sehr rudimentär», sagt Zumoberhaus.

Uneinigkeit nach dem Brand

Zehn Jahre später der Schock: Im Mai 1991 wird die Zwischenbühne Opfer von Brandstiftung. Als die ersten Löschtrupps vor Ort eintreffen, stand das Holzgebäude bereits in Vollbrand. Personen kamen keine zu Schaden. Das mächtige Papiermühlegebäude konnte die Feuerwehr vor den Flammen schützen. Die Zwischenbühne aber wurde innerhalb weniger Minuten vollständig zerstört. «Ich kannte jede Ecke und jeden Nagel. Dass alles verbrannte und dass es dazu noch Brandstiftung war, machte mich traurig.» Markus Zumoberhaus erinnert sich weiter, dass sich der Vorstand nicht einig war, ob die Zwischenbühne wiederaufgebaut werden soll. «Es gab zwei Lager. Die einen waren für den Wiederaufbau, zu denen auch ich gehörte. Die anderen wollten kein Risiko eingehen und nichts Neues bauen.» Die Abstimmung im Vorstand fiel knapp zugunsten des Wiederaufbaus aus.

Zwei Präsidenten der Zwischenbühne: Matthias Fellmann (links) war bis Mitte Februar 2020 Präsident, Markus Zumoberhaus war der erste Präsident.

Freiwillige schwierig zu finden

25 Jahre später steht die Zwischenbühne vor neuen Herausforderungen. Das Kulturangebot ist gewachsen, das Ausgehverhalten hat sich verändert und das Stammpublikum ist verschwunden. «Früher hatte es in der Zwischenbühne rund 40 Personen, egal, was man veranstaltete. Das ist heute nicht mehr der Fall», sagt Matthias Fellmann. Die Zwischenbühne bietet weiterhin ein vielfältiges Programm mit Konzerten, Theater und Nites, unterstützt durch Programmgruppen und Freiwillige. Sie zu finden, wird immer schwieriger, sagt Fellmann: «Es gibt immer weniger Personen, die etwas veranstalten und sich ehrenamtlich engagieren wollen.» Für einen Abend lassen sich Helferinnen und Helfer als Barpersonal oder für die Künstlerbetreuung auftreiben. Aber Personen für den Vorstand zu finden, war aussichtslos.

Problem ungelöst

Der Plan B sah vor, dass die Zwischenbühne als fixer Veranstaltungsort an eine Veranstaltergruppe abgegeben wird. Das gelang nicht. Daher stellte der Vorstand 2017 eine Geschäftsführerin in einem Teilzeitpensum ein, die sich um das Programm und die damit verbundenen administrativen Arbeiten kümmert. Dieser Schritt brachte Entlastung, löste das Problem aber nicht. Vereinspräsident Matthias Fellmann, der mit seiner Familie mittlerweile in Basel wohnt, sowie andere Vorstandsmitglieder fanden weiterhin keine Nachfolger. Ein Generationenwechsel im Vorstand war nicht in Sicht. Der Vorstand suchte das Gespräch mit der Gemeinde und fragte: «Will die Gemeinde, dass es in Horw weiterhin ein Kulturhaus gibt? Falls ja, muss sich die Gemeinde in irgendeiner Form engagieren, damit das Haus weiter bestehen kann.» Der Vorstand konnte überzeugend aufzeigen, dass die Zwischenbühne viel Entwicklungspotenzial hat und mehr ist als ein Kulturhaus. «Es wird viel gebaut in Horw, unter anderem wächst der Campus. Infrastruktur und Grösse des Hauses lassen vielfältige Nutzung zu, auch tagsüber.» Matthias Fellmann denkt an Workshops und Kurse, an Elternnachmittage und Veranstaltungen von Vereinen.

Neustart als Kulturhaus Horw

Die Signale des Gemeinderates waren positiv. Es begann ein intensiver Prozess der Professionalisierung mit vielen Gesprächen. Im September 2019 gab der Einwohnerrat grünes Licht, die Transformation der Zwischenbühne Horw zum Kulturhaus Horw weiterzuverfolgen. Durch die Aufstockung der Stellenprozente wird die Zwischenbühne professionalisiert. Das Kulturprogramm von Horw wird in Zukunft in einer Programmgruppe mit verschiedenen Trägern des Horwer Kulturgeschehens koordiniert und zu grossen Teilen in der Zwischenbühne umgesetzt. Dies stärkt den Ort Zwischenbühne als kommunalen Veranstaltungsort mit hoffentlich regionaler Ausstrahlung.

Wandel gehört zur Zwischenbühne

Bei Matthias Fellmann und Markus Zumoberhaus ist keine Wehmut zu spüren. Für sie steht die Idee der Zwischenbühne über dem Namen oder konkreten Veranstaltungen. «Ob es in Zukunft die Nites noch gibt, ist sekundär», sagt Fellmann. «Es ist wichtig, dass dieser Ort weiterhin belebt ist und vielfältig genutzt wird. Das war immer die Idee der Zwischenbühne.» Dass sich die Zeiten geändert haben, sieht auch Gründungsmitglied Markus Zumoberhaus: «Es kann eigentlich nichts Besseres passieren, als dass sich die Zwischenbühne wandelt. Das gehört zur Grundidee der Zwischenbühne.»

Über 2000 Stunden Fronarbeit investierten die Initiantinnen und Initianten vor dem Start 1982.

Papiermühle mit bewegter Vergangenheit

1638

Bau der Papiermühle durch Niklaus Probst, einem Unternehmer aus Luzern. Die Papiermühle gilt als das älteste Industriegebäude in Horw und produzierte unter anderem Papier für die Regierung.

1847

Konkursamtliche Versteigerung der Papierfabrik.

1866

zur Waschanstalt umgebaut, später als Teigwaren- und Zigarrenfabrik genutzt.

1906

Kauf der Papiermühle durch das Hotel National Luzern, die darin die Hotelwäscherei einrichtete.

1981

Gründung der Genossenschaft Papiermühle. Kauf der Papiermühle samt Scheune und Zwischenbau, um die Gebäude vor dem Abbruch zu retten.
1982 Ehemaliger Wasch- und Trocknungsraum wird zur Zwischenbühne, Gründung des Vereins Zwischenbühne.

1991

zerstört ein Brand die Zwischenbühne (Brandstiftung).

1993

Eröffnung der neu erstellten Zwischenbühne.

2017

Einstellung einer Geschäftsleitung.

2020

Neustart als Kulturhaus Horw.

Kunst- und Kulturkommission: Facettenreiche Kultur – eine Investition in Menschen

«Investitionen in Kultur sind weder Luxus noch Nächstenliebe. Ebenso wenig sind sie Geldverschwendung – sie sind Investitionen in Menschen.» Dieses Credo von Irina Bokova, ehemalige UNESCO-Generaldirektorin, hat auch in Horw seine Gültigkeit. Das Horwer Kulturleben zeigt sich in sehr vielfältigen Facetten, ist nahe bei den Menschen und im besten Sinne des Wortes «volksnah».

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Der «Leuchtturm» diente als gut sichtbares Symbol des Kulturprojektes «Halbinsel», das 2015 lanciert wurde.

«Investitionen in Kultur sind weder Luxus noch Nächstenliebe. Ebenso wenig sind sie Geldverschwendung – sie sind Investitionen in Menschen.» Dieses Credo von Irina Bokova, ehemalige UNESCO-Generaldirektorin, hat auch in Horw seine Gültigkeit. Das Horwer Kulturleben zeigt sich in sehr vielfältigen Facetten, ist nahe bei den Menschen und im besten Sinne des Wortes «volksnah».

Pionierrolle im Kanton

Eine bedeutende Rolle bei der Kulturvermittlung in Horw kommt der Kunst- und Kulturkommission der Gemeinde Horw zu, die schon seit Jahren vielfältige Aktivitäten in allen Sparten der Kultur wie Musik, Theater, Tanz, Performance, bildende Kunst, Literatur, Film oder Fotografie fördert und jedes Jahr ein abwechslungsreiches Kulturprogramm mit monatlich stattfindenden Veranstaltungen organisiert. Als erste Gemeinde im Kanton Luzern führte Horw 1982 einen Förder- und Anerkennungspreis für lokale Kulturschaffende ein und übernahm damit eine Pionierrolle im Kanton. Die 2009 verstorbene Iris Reinert-Schätti setzte die Gemeinde als Erbin ein mit der Auflage, das stattliche Vermögen zur ausschliesslichen Bezahlung des jährlichen «Kulturbatzens» (heute «Kulturpreis» genannt) zu verwenden, bis das Vermögen aufgebraucht ist.

Ausstellungen statt Ortsmuseum

1992 führte in Horw das Renovationsvorhaben des Zollhauses im Winkel zur Einsetzung einer Arbeitsgruppe «Ortsmuseum», worauf der Gemeinderat als Alternative die regelmässige Durchführung von «Gemeindeausstellungen» über Geschichte, Brauchtum, Natur und Umwelt der Gemeinde anregte. 1994 gab der Einwohnerrat grünes Licht für diese Idee. Danach kam es in regelmässigen Abständen zur Durchführung von Gemeindeausstellungen und Performances, die vielfältigen Themen gewidmet waren: «Horwer Sumpf» (1996), «Der Barsch im Zeitenfluss» (1999/2000), «Horw im Spiel» (2004), «Kulturachse Horw» (2007), «Kulturprojekt Halbinsel» (2015/16) und «Volkskulturen im Dialog» (2019/20).

Identifikation mit Horw fördern

Da der Begriff «Gemeindeausstellung» oftmals zu Missverständnissen führte, weil damit häufig eine Gewerbeausstellung mit kommerzieller Ausrichtung assoziiert wurde, sprach sich die Kunst- und Kulturkommission 2014 für eine Namensänderung aus: Die «Gemeindeausstellungen» wurden durch die Bezeichnung «Horwer Kulturprojekt» abgelöst. Die Grundidee blieb weiterhin die Glei­che: Das Horwer Kulturprojekt soll anhand ausgewählter Bereiche (z. B. Wohnen, Arbeiten, Zusammenleben, Freizeit, Kultur) eine Auseinandersetzung mit dem Horwer Lebensraum und seiner Kultur ermöglichen und dazu beitragen, die Identifikation mit dem Lebensraum Horw zu fördern.

Benno Bühlmann, Programmverantwortlicher der Kunst- und Kulturkommission der Gemeinde Horw

Egli-Zunft: Rüüdig guet, das ganze Jahr

Die Egli-Zunft Horw wurde im März 1978 gegründet. Ziel war es, gutgesinnte und aufgeschlossene Horwer Bürger zu vereinen, um Kultur, Wohltätigkeit und Geselligkeit zu pflegen. Dass dies gelungen ist, verdanken wir unserem Ehrenzunftmeister Ernst Troxler. Aus seiner Vision einer politisch und konfessionell neutralen Gruppe hat sich eine Zunft entwickelt, die Kollegialität, Freundschaft und Geselligkeit lebt, sich aber auch der Organisation von kulturellen und wohltätigen Veranstaltungen in Horw sowie der Unterstützung von wohltätigen Institutionen widmet.

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Das Zunftlokal ist ein «Luzerner Spycher» aus dem 18. Jahrhundert, der bis 1981 in Ettiswil stand. Die Zunft
kaufte den Holzbau einer Familie ab, zerlegte ihn und baute ihn in Horw wieder auf. Im Jahr 2020 steht fest, dass für den Spycher wieder ein neuer Standort gesucht werden muss.

Herbstfest und Fasnacht

Auch 40 Jahre nach der Gründung pflegt die Egli-Zunft diese Werte. Seit Jahren organisieren wir die Egli-Chilbi, seit 2017 bekannt als Horwer Herbstfest. Dazu unser «Kerngeschäft», die Fasnacht in Horw. Gemeinsam mit unseren Freunden der «Träger Horwer Fasnacht» (THF) möchten wir, dass die Fasnacht auch in Horw spürbar und erlebbar bleibt. Das höchste Amt der Zunft ist das Amt des Egli-Vaters. Er wird begleitet vom Weibel. Zusammen mit Eglimutter und Weibelin vertreten sie die Zunft nach aussen. Während seiner Amtszeit ist unser Egli-Vater der höchste Horwer Fasnächtler.

Spycher muss umziehen

Sommer 1982. Unser Spycher ist einsatzbereit. Er ist Symbol der Zunft und wird als Treffpunkt, Lagermöglichkeit und Sitzungsort genutzt. Leider sind seine Tage am jetzigen Stand­ort gezählt. Die Grundeigentümerin plant eine Überbauung. Daher sucht die Zunft nach einem neuen Spycherplatz und prüft gleichzeitig weitere Möglichkeiten für ein Vereinslokal.

Für eine lebendige Gemeinde

Die Zunft ist gut unterwegs. Sie hat eine gesunde Dynamik mit vielen Meinungen und Ideen. Dazu initiative Mitglieder, die nicht nur Feste feiern möchten, sondern auch anpacken wollen und bereit sind, Anlässe zu organisieren. Auch in Zukunft setzt die Egli-Zunft alles daran, dass Horw eine lebendige, attraktive und aktive Gemeinde bleibt.

Max I. Studhalter, Zunftmeister 2019

Theatergesellschaft Horw: Theatertradition neu belebt

Theateraufführungen haben in Horw eine lange Tradition. Der alte Saal im Hotel Rössli sah manchen Helden sterben, war Zeuge vie­ler Verlobungen und freute sich an armen, aber ehrlichen Landstreichern. Die katholische Jungmannschaft spielte im Januar jeweils Theater, anfänglich in reiner Männerbesetzung, später kamen weibliche Ensemblemitglieder aus dem Marienverein dazu. Ende der 1960er-Jahre liessen Nachwuchsschwierigkeiten und die prekären Raumverhältnisse des Aufführungssaals die Horwer Theatertradition in einen tiefen Winterschlaf fallen.

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Pfarreizentrum weckt Theaterlust

Mit dem Bau des neuen Pfarreizentrums mit grossem Saal und Bühne erwachte in einigen Köpfen das Theaterfieber neu. 27 theaterbegeisterte Jungmannschäftler trafen sich am 26. März 1971 zur Gründungsversammlung. Als erster Präsident wurde Jonas Glutz erkoren, Gottfried Sigrist wurde Vizepräsident und Rosmarie Kaufmann Sekretärin der neuen Theatergesellschaft Horw (TGH). Weitere Vorstandsmitglieder waren Fritz Bühler (Kassier), Oskar Bünzli (Regisseur), Josef Furrer (Propagandachef) und Bläsi Studhalter als Bühnenmeister. Noch im Herbst des gleichen Jahres ging mit dem «Meisterboxer» die erste Produktion der neuen Truppe über die Bühne.

Szene aus dem Stück «Ändlech Riich» von 2017. Von links: Mirco Zimmermann, Jasmin Gasser und Markus Vieli.

Teil des Kulturlebens

Mit einer jährlichen Produktion hat seither die Theatertradition wieder einen festen Bestandteil im Horwer Kulturleben. Vieles hat sich verändert, beispielsweise durch Social Media. Das Theaterspielen macht viel Freude und spricht jedes Jahr wieder viele Horwer an.

Gründung der Jugendgruppe

In den neunziger Jahren wurde die Jugendtheatergruppe ins Leben gerufen. Mit Unterstützung der «Grossen» wurden die jungen Spieler in die Geheimnisse der Bühnenkunst eingeweiht. Viele heute noch aktive Mitglieder haben ihre ersten Schritte in der Theaterwelt im Jugendtheater Horw gemacht und bringen heute ihre Erfahrungen in der TGH ein.

Jubiläum im Zirkuszelt

2011 war ein wichtiges Jahr für die Theatergesellschaft: Das 40-jährige Jubiläum wurde mit der Produktion des Stückes «Katharina Knie» gefeiert. Erstmals wurden das Pfarreizentrum verlassen und Requisiten und Bühnenmaterial in einem Zirkuszelt aufgebaut. Die Aufführungen, an welchen 90 Personen mithalfen, waren ein voller Erfolg. Die TGH ist der älteste und mittlerweile einzige Laientheaterverein in Horw.

Eva Rölli, Theatergesellschaft Horw